Die skurrilsten Tiere der Welt

Die Natur ist wahrlich eine Erfinderin, deren Fantasie keinerlei Grenzen kennt. Es kaum zu glauben, doch die folgenden skurrilen Tiere gibt es tatsächlich auf unserer Erde.

Panda-Ameise

Die Panda-Ameise sieht dem schnuckeligen Säugetier recht ähnlich, doch hierbei handelt es sich um eine Wespe. Sie lebt als Einzelgänger vorwiegend in Argentinien und in Chile. Auf schmarotzerische Art entwickeln sich die Larven der Panda-Ameise in den Larven anderer Insektenarten.

Goldener Schildkrötenkäfer

Hierbei handelt es sich nicht etwa um eine Schildkröte aus einem Science-Fiction-Film, sondern um ein Käfer mit der Form eines Schildkrötenpanzers. Was noch viel verrückter ist, das Insekt kann nach Lust und Laune seine Farbe der Flügel verändern. Fühlt der Käfer sich bedroht, werden sie rotbraun. Sind die golden, dienen sie der Brautwerbung.

Meerneunauge

Das Meerneunauge hat wirklich ein furchterregendes Beißwerkzeug, welches einem Bohrkopf sehr ähnelt. Der Fisch, der ohne Kiefer lebt, kann bis zu 1,20 Meter lang werden. Er zapft anderen Fischen das Blut ab, indem er sich an diese anbeißt.

Nasenaffe

Es ist selbsterklärend, warum dieses Tier, so heißt. Denn der Nasenaffe ist besonders wegen seiner gurkenförmigen Nase auffallend. Doch dabei haben nur die Männchen dieses enorme Geruchsorgan, mit dem sie die weiblichen Nasenaffen zu beeindrucken versuchen.

Saiga-Antilope

Noch ein Kandidat mit einem langen Geruchsorgan: Diese Antilope sieht wirklich sehr seltsam aus. Doch die lange Nase dient natürlich einem guten Zweck. Denn im Winter wärmt sie sich mit der eingeatmeten Luft auf. Im Sommer dient die große Nasenschleimhaut als Klimaanlage, die das Blut in der Nase herunterkühlt und somit die Saiga-Antilope vor Überhitzung schützt. Diese Tiere der Steppen sind leider vor dem Aussterben bedroht und überhaupt nur noch in fünf Gebieten in Kasachstan, Mongolei, Russland aufzufinden.

Pumploris

Diese putzigen Tiere mit ihren großen Kulleraugen sind in Südostasien zu Hause. Dort haben sie jedoch bedauerlicherweise ein trauriges Schicksal durchzumachen. Denn die Tiere werden oft auf illegalen Märkten gehandelt, dabei gelten sie als eine sehr stark gefährdete Tierart.
Die Tierchen sehen zwar zuckersüß aus, doch für die Menschen können sie sogar lebensgefährlich werden. Die Pumploris besitzen nämlich eine Ellenbogendrüse, welche Gift produziert, an dem ganz häufig andere Tiere verenden.

Fangschreckenkrebs

Er besitzt sogenannte Facettenaugen mit je drei Einzelaugen. Er hat sogar eine bessere Sehleistung als wir Menschen. Damit sehen sie aus wie kleine Aliens. Sie sind zwar klein aber oho und haben es Faustdick hinter den Ohren. Die Fangschreckenkrebse können ihre Beute bei der Jagd zerschmettern, indem sie in Blitzgeschwindigkeit ihre Arme ausstrecken.

Sternmull

Er gehört zur Familie der Maulwürfe und sieht wirklich sehr skurril aus. Um die Nasenlöcher herum besitzt der Sternmull 22 fingerförmige Anhänge an der Haut. Diese helfen dabei, dass sich das blinde Tier in seiner Umgebung zurechtfinden und Nahrung finden kann. Dafür, dass der Sternmull fast blind unterwegs ist, ist er ziemlich schnell. An den sternförmigen Fühlern sitzen mehr als 100.000 Nervenfasern, welche sekundenschnell Informationen an sein Gehirn weiterleiten. Das bringt dem Sternmull den Vorteil, dass er seine Beute innerhalb einer Viertelsekunde verschlingen kann.

Nacktmull

Man muss schon sagen, schön ist der Nacktmull nicht unbedingt. Aber dadurch ist das winzig kleine Tier nicht weniger faszinierend. Gegenüber anderer Nagetiere wie Hamster oder Meerschweinchen können diese Nacktmulle mit 15 Lebensjahre ziemlich alt werden. Ihnen werden sogar wahre Superkräfte zugesprochen. Nicht nur, dass sie sehr langsam altern, sie empfinden auch keine Schmerzen und können nicht an Krebs erkranken.

Man denkt ja manchmal, man hat wirklich schon einmal alle Tiere der Welt gesehen. Doch diese Liste zeigt mal wieder, wie man sich doch täuschen kann und welche unglaubliche und skurrile Lebewesen uns die Mutter Natur geschenkt hat und immer wieder schenkt.