Hundeleine
Hundeleine
Die passende Hundeleine – Für mehr Sicherheit beim Gassi gehen
Wann macht eine Hundeleine Sinn?
Eine Hundeleine dient als verlängerter Arm und vermeidet unkontrollierte Bewegungen. Zusätzlich hast du als Hundebesitzer die Möglichkeit, einen individuellen Abstand zwischen dir und deinem Vierbeiner herzustellen, ohne die Bewegungsfreiheit des Tieres zu sehr einzuschränken. Dies ist beispielsweise beim Gassi gehen in städtischen Gebieten oder in Gegenden mit hohem Menschenaufkommen der Fall. Des Weiteren sind Hundeleinen in Naherholungsgebieten Pflicht, solange du nicht über einen Hundeführerschein verfügst. Als Ausnahme gelten spezielle Auslaufgebiete oder Hundespielplätze, die als solches deklariert sind. Zudem sieht die Hausordnung vieler Restaurants eine Leinenpflicht für Hunde vor. Befindet sich der Hund in der Brutzeit, ist die Nase empfindlicher für Gerüche und nimmt diese intensiver war. In dieser Phase sind Hunde besonders aktiv und eine Leine verhindert, dass dir dein Liebling ausbüxt. Damit der Hund die Leine besser akzeptiert, ist es von Vorteil, diese ab dem Welpenalter einzusetzen. Auf diese Weise stellt sich ein früher Gewöhnungseffekt ein.
Die Hundeleine – Welche Varianten gibt es?
Aufgrund der umfangreichen Vielfalt, die der Markt zu bieten hat, geht bei der Suche nach der passenden Leine schnell der Überblick verloren. Im Folgenden präsentieren wir die gängigsten Hundeleinen, die für nahezu alle Rassen geeignet sind.
- Flexileine/Rollleine: Die Flexileine/Rollleine besteht aus robustem Nylon und wird in einem Gehäuse aufgewickelt. Diese Form der Hundeleine stammt aus den 1970er-Jahren und ermöglicht dem Hund viel Bewegungsfreiraum. Zusätzlich lässt sich die Leinenlänge per Knopfdruck arretieren.
- Führleine: Eine Führleine zählt zu der am häufigsten verwendeten Hundeleine und besteht aus Leder, Nylon oder Paracord. Diese Leine ist in unterschiedlichen Längen erhältlich. Sie verfügt über eine Handschlaufe und einen Karabinerhaken am anderen Ende. Die Führleine limitiert den Abstand vom Hund zum Besitzer, was beispielsweise auf engen Gehwegen, beim Überqueren der Straße oder inmitten vieler Menschen von Vorteil ist.
- Feld-&Schleppleine: Bei der Feld-&Schleppleine handelt es sich um eine Leine, die zwischen 5 – 50 Meter lang ist. Diese Leine schleift auf dem Boden und bietet großzügigen Bewegungsspielraum, wodurch sie ideal für aktive Hunde geeignet ist. Allerdings sollte das Tier langsam an die Feld-&Schleppleine gewöhnt werden. Bei sportlichen und bewegungsfreudigen Rassen besteht Strangulierungsgefahr, wenn diese unerwartet losrennen.
- Joggingleine: Mit der Joggingleine kannst du gemeinsam mit deinem Hund joggen und dein Lauftraining mit dem Gassi gehen kombinieren. Die Joggingleine ist längenverstellbar und wird hohen Komfort- und Sicherheitsansprüchen gerecht. Je nach Modell wird die Leine im Schulter- oder Hüftbereich getragen.
- Retrieverleine: Die Retrieverleine, auch Moxonleine genannt, funktioniert ähnlich wie die Führleine. Sie besteht aus einer Halsung, zwei verstellbaren Knoten und ist für den Hund eine bequeme Alternative. Der erste Knoten dient als
Zugbegrenzung und verhindert das Würgen des Halses. Damit der Hund nicht aus der Leine rutscht, lässt sich der Umfang der Halsschleife mithilfe des zweiten Knotens anpassen. Die Retrieverleine hat den Vorteil, dass sich der Hund ohne Unfallgefahr frei bewegen kann und zum Anleinen kein Halsband notwendig ist.
- Biothane Schleppleine: Diese Hundeleine ist recht neu auf dem Markt und besteht aus belastbaren Polyester und einem langlebigen Kunststoffüberzug. Das Besondere an dieser Leine ist, dass die glatte Oberfläche antibakteriell beschichtet ist und eine höhere Stabilität im Gegensatz zu Nylonleinen aufweist. Eine Biothane Schleppleine ist nur für erwachsene Hunde geeignet, da Welpen den Stoff gerne durchbeißen.
- Kurzführer Leine: Wie der Name sagt, handelt es sich hierbei um eine Leine, um den Hund beim Freigang auf eine kurze Distanz zu führen. Die Leinenlänge beträgt weniger als einen Meter und ist vor allem für große Hunderassen empfehlenswert. Mit der Kurzführer Leine lassen sich Agility-Trainingseinheiten durchführen. Für lange Spaziergänge ist die Leine allerdings nicht geeignet.
- Paracord Leine: Paracord ist ein stabiler und nylonähnlicher Stoff, der sowohl bei Hundeleinen als auch bei der Herstellung von Fallschirmen zum Einsatz kommt. Eine Paracord Leine ist pflegeleicht und für fast alle Hunderassen geeignet. Aufgrund des handgeflochtenen Gewebes siedeln sich Hundeleinen aus Paracord in einem gehobenen Preissegment an.
Welche Materialien sind empfehlenswert?
Welches Material die richtige Wahl ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren wie Rutschfestigkeit, Elastizität sowie schmutz- und wasserabweisende Eigenschaften ab. Die persönlichen Vorlieben des Hundebesitzers spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Vor dem Kauf gilt es darauf zu achten, ob der Hund auf den Kontakt mit bestimmten Materialien allergisch reagiert. Aus diesem Grund empfiehlt es sich vorab einen Allergietest bei einem Tierarzt durchführen zu lassen. Mit einer Lederleine können Hundebesitzer kaum etwas falsch machen. Das Material ist naturbelassen, robust, langlebig und allergikerfreundlich. Als Alternative bieten sich Hundeleinen aus Synthetikfasern an. Diese garantieren selbst bei intensiver Sonnenbestrahlung, Feuchtigkeit oder bei starker Zugeinwirkung einen zuverlässigen Einsatz.
Fazit
Die Auswahl an Hundeleinen ist groß und es stehen für jeden Bedarf hochwertige Produkte in unterschiedlichen Abmessungen, Designs und Materialien zur Verfügung. Beim Kauf einer Leine solltest du ein Modell wählen, das zu dir, deinem Hund und dem Einsatzzweck passt. Da es um die Sicherheit deines geliebten Vierbeines geht, ist es ratsam, zu einem Qualitätsprodukt der gehobenen Preisklasse zu greifen.